Heute ist wieder volles Programm. Morgens wird Viktoria im Kinderwagen von Mama zum EEG gefahren, übrigens ohne EKG- und Oxy-Überwachung. Mittags steht ein MRT an. Viktoria wird nicht intubiert, nur leicht betäubt. Bei dieser Gelegenheit wird auch die intrathekale Gabe von MTX und Prednisolon um einen Tag vorgezogen.
Nachmittags kommen die Neurologen Dr. K. und Dr. M. vorbei und schauen sich Viktoria an. Ihre Augenbewegungen seien heute besser, vor allem das rechte bewege sie variabler. Im EEG hat man keine eindeutigen Krampfpotentiale gesehen, jedoch eine erhöhte Krampfbereitschaft. Sie überlegen, ob sie an der Medikation etwas umstellen können, um die Zuckungen loszuwerden.
Die Nahrungsmenge (Säuglingsmilch) soll nun langsam gesteigert werden, man will von der parenteralen Nahrung (Infusion) wegkommen.