Morgens findet ein weiteres EEG statt. Mittags wird das geplante Herzecho durchgeführt, weil Viktoria in den letzten Tagen immer wieder einen hohen Puls beim Verabreichen der Nahrung hatte. Es gibt glücklicherweise keine Auffälligkeiten. Das mit dem Puls hat sich seit der neuen Magensonde auch erledigt, die alte hatte wohl das Problem verursacht, obwohl sich niemand so richtig erklären kann, warum. Nachdem diese nämlich herausgezogen wurde, formte sie sich wieder so, wie sie wohl im Magen zu liegen kam. Und das Ende lag nicht unten. Ecke mutmaßt, daß die Schlinge unten den Magenpförtner offengehalten hat. Und Tachykardie ist ein bekanntes Problem, wenn Nahrung unverdaut in den Dünndarm gelangt. Warum ist man hier nicht gleich auf die Idee gekommen, die Sonde auszutauschen?!
Heute kommt zum ersten mal die Ergotherapeutin Frau W. Sie macht Bewegungstherapie, nimmt Viktoria auf den Arm und „hüpft“ mit ihr. Anschließend wird sie in eine Hängematte gelegt und geschaukelt. Auch ein Blink-Dudel-Dingsbums wird eingesetzt zur Reizstimulation. Ob es Viktoria gefallen hat, können wir nicht so richtig sagen. Sie war auf jeden Fall irgendwie „beeindruckt“.