Die ersten Tage hier in Schömberg haben uns bislang ganz gut gefallen. Die Ärzte und Schwestern sind sehr nett. Viktoria hat ein volles Therapieprogramm, jeden Tag Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie. Die Therapeuten machen einen guten Eindruck und Viktoria arbeitet schön mit. Gerade bei der Physiotherapie läuft das aber nicht ohne Geschrei ab, denn was ihr abverlangt wird, ist bestimmt sehr anstrengend. Durch Stimulation bestimmter Druckpunkte kann die Therapeutin bestimmte Muskelketten aktivieren und Viktoria dadurch zum Beispiel dazu bringen, ihre Beine zu bewegen. Nach so einer Behandlung ist sie sichtlich geplättet, aber auch schön locker und entspannt. Das hält aber leider nicht allzulange an. Einige Stunden danach ist sie wieder angespannter, stöhnt und jammert.
Auch in Sachen Krampfmedikamente geht es voran. Wir haben angeregt, daß wir diese sobald wie möglich reduzieren möchten. Frau Dr. B. war einverstanden und wir haben Donnerstag Abend die Dosis von Keppra von 5ml auf 4ml reduziert. Vor dem nächsten Reduktionsschritt wird man erstmal abwarten und schauen, wie Viktoria darauf reagiert. Am Montag soll ein EEG durchgeführt werden. (Dieses war schon für heute geplant, aber das EEG ist kaputt.)