Donnerstag, 12.4.2012

In der Nacht zu Dienstag rutscht die Magensonde raus. Zum Glück kann Viktoria mittlerweile essen. Trinken geht noch nicht, aber ein klein wenig Tee schafft sie über den Tag verteilt durch Löffeln. Nachmittags wird von der Kinderkrankenschwester eine neue Sonde gelegt.

Mittwochs wird der Katheter gespült. Es läuft problemlos.

Bei der Ergotherapie fällt erneut auf, daß Viktoria Gegenständen hinterherschaut, wenn man sie vor ihrem Blickfeld bewegt. Nicht direkt gezielt – die Augen springen etwas. Aber sie dreht doch deutlich den Kopf in die richtige Richtung und versucht, mit etwas Verzögerung der Bewegung folgen. Als sie bäuchlings auf Oma Greta liegt, hebt sie für mehrere Sekunden den Kopf und blickt ihr direkt in die Augen.

Viktoria ißt recht passabel. Abends beim Müsli hat sie regelrecht einen Heißhunger entwickelt. Wir haben sogar nochmal nachgefüllt. Tagsüber ist sie gerade sehr entspannt. Man kann sie auch mal eine Weile irgendwo ablegen, ohne daß gleich gemeckert wird. Beim Waschen ist sie auch sehr friedlich und schimpft nur ganz dezent. Das kennen wir auch ganz anders!

Sie zuckt wieder sehr oft. Und immer mal wieder mit Nachzuckungen. Sie ist von den Zuckungen genervt und fängt dabei an zu schimpfen.

Sie ist so locker wie noch nie. Sie selbst kann ihre Arme weit (für ihre Verhältnisse sogar sehr weit) nach oben nehmen, wenn sie an den Füßen gekitzelt wird. Die Oberarme sind 90° nach oben gewinkelt, die Unterarme streckt sie weit nach vorne und die Hände sind komplett offen, alle Finger inklusive Daumen gespreizt. Wahnsinn!

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