Sonntag, 4.9.2011

Die Nacht war beschissen. Viktoria war von 1.00 Uhr bis 6.00 Uhr wach und konnte nicht schlafen. Während der ganzen Zeit hatte sie ihre schlechte Stoßatmung, ließ sich überhaupt nicht zur Ruhe bringen – trotz Perfalgan und Novalgin. Gegen 5.00 Uhr begann sie zu weinen, bald ging es in Schreien über. Nur mit einem Beruhigungsmittel war sie um 6.00 Uhr zum Schlafen zu bewegen.

Bereits um 9.00 Uhr ist sie wieder wach. Sie bekommt wieder ihren „Vollwaschgang“, der ihr sichtlich und hörbar mißfällt. Der Neurochirurg Dr. M. kommt vorbei und zieht die Drainage, endlich kann man Viktoria wieder problemlos auf den Arm nehmen. Für die kleine OP, die direkt in ihrem Zimmer durchgeführt werden kann, bekommt sie nochmal eine Dosis Dipidolor, narkotisiert werden muß sie nicht. Kaum ist Dr. M. fertig und das Pflaster drauf, ist Viktoria ruhig und entspannt. Eine halbe Stunde später schläft sie auf Papas Schoß ein. Auch der Rest des Tages verläuft besser als gestern, sie hat noch ihre Stoßatmung – wenn auch nicht mehr ganz so extrem – und ist nicht wirklich entspannt, sie jammert jedoch nicht.

Und noch ein Grund zur Hoffnung: Das letzte Perfalgan ist bereits vier Stunden her und ihre Temperatur ist bei nur 36,8°C axillar.

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