Mittwoch, 9.5.2012

Die heutige Nacht war endlich mal wieder sehr gut. Zur Abwechslung sind wir alle richtig ausgeschlafen. Viktorias Atmung ist jedoch immer noch schlecht. Immer wenn sie für einige Sekunden wach wird, geht sofort die schnelle Schnappatmung wieder los. Wenigstens scheint sie das nicht am erneuten Einschlafen zu hindern.

Sofort nach dem Aufwachen fängt Viktoria wieder heftig zu Strampeln an. Erst als es Frühstück gibt, hört sie damit auf. Vielleicht liegt es am Essen selbst, vielleicht aber auch an der Sitzposition, denn ihre Beine sind zum Essen relativ fest eingeklemmt. Ansonsten könnten wir sie auch kaum füttern.

Viktoria verschläft heute den Großteil des Tages.

Abends ist sie wieder sehr angespannt und macht sich steif wie ein Brett. Durch diese Unruhe kommt auch wieder öfter etwas Mageninhalt hoch. Sie schwitzt. Ihre Atmung ist ganz schlecht, sie schnappt ununterbrochen nach Luft. Wir mutmaßen, daß das an der Erhöhung des Baclofens liegt, und daß einige Muskeln in ihrem Rachen zu schlapp zum Atmen sind. Sie zieht beim Einatmen so schnell Luft ein, daß sich die Atemwege verschließen. Dadurch erhöht sich ihre Atemfrequenz drastisch und die Atmung wird ganz flach. Dazu röchelt sie wegen Schleim oder Mageninhalt sehr laut, sie muß oft husten.

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